Sitia - Reste der venezianischen Festung Kasarma, Archäologisches Museum, Volkskundemuseum + Ausflugsziel: Kloster Toplou
Sitia liegt an der östlichen Nordküste von Kreta und ist zugleich die östlichste
Stadt der Insel. Sie wurde terrassenförmig an den Hang oberhalb der Hafenbucht angelegt.
Der Tourismus hat noch nicht so richtig Fuß gefaßt. Die Haupteinnahmen kommen
aus der Landwirtschaft. Hervorragend sind die Weine und Olivenöle der Region.
Der kleine Flughafen wurde ausgebaut, aber zur Zeit wird er nur von einer Fluggesellschaft
bedient.
In der Küstenstadt Sitia wartet man immer noch auf das große Tourismusgeschäft,
das bestimmt bald Einzug halten wird.
Jeden Abend treffen sich an der Promenade des halbrunden Hafenbeckens die Besucher und Einheimischen
in den Cafés und Restaurants.
An Sehenswürdigkeiten hat die Stadt nicht viel zu bieten. Es existieren nur noch ein
paar Reste der venezianischen Festung Kasarma.
In Sitia gibt es in der Odos Praisou ein Archäologisches Museum, dass vor allem
Relikte aus dem Ostteil von Kreta zeigt. Im Volkskundemuseum in der Odos
Kapetan Sifi 28 werden Kunsthandwerk, Alltagsgegenstände, Webarbeiten und landwirtschaftliche
Geräte Kretas präsentiert.
Ausflugstipp
16 kilometer Östlich von Sitia erhebt sich auf einer 160 Meter hohen Ebene über dem
Meeresspiegel das Kloster Toplou. Vermutet wird, dass es im 14. Jahrhundert
errichtet wurde.
Wie alle anderen Klöster der Insel, war auch Toplou maßgeblich am Widerstand gegen
die Türken beteiligt. Ein weiteres Mal machte das Kloster auf sich aufmerksam als es im
Zweiten Weltkrieg eine alliierte Funkstation betrieb, was der Abt und einige der Mönche
mit dem Leben bezahlten.
Heute ist im Kloster ein Ikonenmuseum untergebracht, dass als Prunkstück der Sammlung
die Ikone "Groß bis du, o Herr" von Ioannis Kornaros aus dem Jahre 1770 ausstellt.
Sehenswürdigkeiten:
Reste der venezianischen Festung Kasarma Archäologisches Museum Volkskundemuseum
Ausflugsziel
Kloster Toplou mit Ikonenmuseum - siehe Ausflugstipp