Malia - Touristenhochburg für Deutsche ... und Minoischer Palast...
Malia an der Nordküste von Kreta besteht aus kilometerlangen Ferienanlagen, die
sich von Strand zu Strand und von Bucht zu Bucht ausdehnen.
Von Malia kann man behaupten, dass es eine der Hochburgen des Pauschaltourismus geworden
ist. Es ist das Reiseziel der Deutschen, der Engländer und Skandinavier.
Im Touristikort gibt es ein intensives Nacht- und Strandleben. Großes Treiben herrscht
auch an der etwa zwei kilometer langen Straße zwischen Küste und Ortskern, der
heute von Bars und Tavernen dominiert wird.
Wer einen Ort zum Entspannen und Ausruhen sucht, der ist hier total falsch und sollte ruhigere
Ortschaften aufsuchen.
Neben spektakulären Stränden gibt es auch Kulturelles. Und zwar einen Minoischen
Palast, der archäologisch wie die Paläste von Knossos, Festos und Zakros eingeordnet
werden muss.
Das archäologische Gelände mit dem Minoischen Palast liegt etwa zwei bis drei Kilometer
östlich von Malia am Meer.
Der Palast ist mit Ausnahme der freigelegten Wohnanlagen nicht mehr gut erhalten. Einst bestand
er aus vier Gebäudeflügeln, die sich um einen zentralen, lang gestreckten Hof gruppierten.
Dieser Gebäudekomplex stand wiederum im Mittelpunkt einer größeren Ansiedlung.
Der Thromraum und mehrere Magazinräume wurden im minoischen Palast ausgegraben. Eins der
Fundsachen aus Malia ist ein mit einer sogenannten Linear A-Schrift versehenes Bruchstück
der Minoer, einer Schrift, von der bis heute nur wenige Schriftzeichen entziffert werden konnten.