Samaria-Schlucht - schmalste Stelle ist die sogenannte Eiserne Pforte = griech. Sideroportes mit ca. 3 m und senkrecht aufragende Felswände bis 600 m Höhe
Samaria-Schlucht
Die Samaria-Schlucht ist zum einen neben Knossos und Vai eines der beliebtesten
Sehenswürdigkeiten von Kreta, zum anderen die längste Schlucht von Europa
und zudem ein spektakulärer Nationalpark.
Beim Betreten der Schlucht müssen Sie an einem Kassenhäuschen ein Ticket
erwerben, dass Sie beim Verlassen wieder abgeben sollten, damit kontrolliert werden
kann, ob alle Wanderer sie auch wieder verließen.
Wer die Schlucht durchwandern möchte, muss gut zu Fuss sein und gutes Schuhwerk
tragen. Kondition ist außerdem für die 17 Kilometer lange Samaria-Schlucht
gefragt. Wasser zum Trinken sollten Sie auch dabei haben, auch wenn es unterwegs einige
Raststätten mit Trinkwasserquellen und Toiletten gibt.
Für die Durchquerung benötigten Sie zwischen fünf bis sechs Stunden.
Es ist erst einmal nicht ganz einfach zur Schlucht zu gelangen. Am besten beginnen
Sie die Wanderung bei Xiloskalo südlich von Omalos und wandern nach Süden
bis Agia Roumeli am Meer. Bei dieser Strecke geht es immer bergab - trotz alledem
ist die Tour kein leichter Spaziergang.
Eiserne Pforte - 3 m breit
Zu anfangs geht der Weg durch einen mit alten Baumbestand bestehenden Wald immer
entlang an einem Flussbett. Hier haben sich auch seltene Pflanzenarten angesiedelt.
Inmitten der Schlucht befindet sich das verlassene Dorf Samaria mit einer byzantinischen
Kirche aus dem 14. Jahrhundert.
An der schmalsten Stelle - an der sogenannten Eisernen Pforte = griech. Sideroportes -
ist die Schlucht gerade noch drei Meter breit und die senkrecht aufragenden Felswände
türmen sich bis 600 Meter Höhe auf.
Die beste Zeit zur Durchwanderung der Samaria-Schlucht ist das späte Frühjahr
- etwa im Mai - oder im Herbst bis Ende Oktober. Im Hochsommer sollten Sie die Tour nicht
zur Zeit der größten Hitze unternehmen, sondern früh morgens aufbrechen.