Nizza - einst Nikaia Polis - hat sich zur größten Stadt der Côte d'Azur entwickelt und ist die Hauptstadt des Departements Alpes-Maritimes
Nizza - Promenade des Anglais
Nizza - einst Nikaia Polis - hat sich zur größten Stadt der Côte d'Azur
entwickelt und ist die Hauptstadt des Departements Alpes-Maritimes, dessen Flair
italienischen Charakter aufweist.
Nizza ist die super Metropole an der Côte d'Azur. Es gibt schon eine seit langen
währende Konkurrenz mit Cannes. Die Stadt hat sich zu dem wichtigsten Wirtschafts-
und Industriestandort der Region entwickelt.
Der Aufstieg begann als Queen Victoria die Stadt als Winterquartier für sich
erklärte. Damit begann der Touristenansturm, der das ganze Jahr andauert.
Nizza ist auf jeden Fall einen Besuch wert, ob Sie an der Küste entlang gehen
oder einen Kurztrip unternehmen. Nizza hat nach Paris die meisten Museen von ganz
Frankreich, es gibt 32 Denkmäler und über 300 Hektar Parks, Gärten
und Wälder. Dazu kommt noch die prähistorische Stä,tte Terra Amata,
zahlreiche und imposante Gebäude aus dem Barock und aus der Belle Époque-
Architektur und zeitgenössische Skulpturen in der ganzen Stadt verteilt.
Als Hauptattraktioen haben sich die fast vollständig erhaltene Altstadt und die
kilometerlange Promenade des Anglais etabliert.
Letztgenannte Promenade beginnt am Flughafen, führt am Meer entlang und endet
an der Altstadt.
Wir beginnen unseren Stadtbummel an der Ecke Promenade des Anglais/Boulevard Gambetta.
Dabei werden wir auf der palmenbestandenen Strandstraße an der Engelsbucht an
prachtvollen Villen und Luxushotels vorbeikommen.
Die Straße wurde vor etwa 180 Jahren als zwei Meter breiter Wanderpfad angelegt,
aus dem sich die heutige mehrspurige Strandpromenade entwickelte. Ein schottischer
Arzt hatte Nizza entdeckt. Ende des 19. Jahrhunderts war Queen Victoria im Hotel West
End, dem ersten Nobelhotel der Straße, abgestiegen. Erst kam die britische Elite,
Anfang des 20. Jahrhunderts folgte dann der gesamte europäische Hochadel. Früher
überwinterte die Prominenz an der Côte D'Azur, heute kommen sie im Frühling.
Das superluxeriöseste Aushängsschild ist das Hotel Negresco, wo beispielsweise
José Carreras schon mehrmals abstieg, und von unserem Ausgangspunkt in nur wenigen
Schritten zu erreichen ist.
Es wurde in der berühmten Belle Époque-Architektur errichtet und steht heute unter
Denkmalschutz. Zeitgenössische Kunstwerke schmücken das Parterre und der Salon
Royal erhielt eine Glaskuppel von Gustave Eiffel, ein Ingenieur, der den Eiffelturm erbaute
und an zahlreichen weiteren architektonischen Großprojekten beteiligt war.
Vom Luxushotel sind es wiederum nur wenige Schritte bis zum Musée Masséna
in gleichnamiger Villa, ein prächtiger Bau, der ebenfalls im Stil der Belle Époque
errichtet wurde. Das Museum präsentiert Gemälde, Kunstobjekte, Skulpturen und
Einrichtungsgegenstände in der Zeitspanne vom Ersten Kaiserreich bis ins Jahr 1939.
Nächstes Ziel ist das 1929 im Stil des Art déco erbaute Palais de la Méditerranée.
An der Engelsbucht - der Baie des Anges - führt die Promenade des Anglais mit dem historischen Kern von Nizza entlang.
Ein Schloss der Grimaldis aus dem 16. Jahrhundert steht auf dem Schlossberg, in dem ein Museum mit Werken von Pablo Picasso
und anderen Künstlern untergebracht wurde.
Die Altstadt liegt am Fusse des Schlosshügels und besteht aus engen Gassen mit hohen Häusern aus dem 18. Jahrhundert
und Plätzen wie beispielsweise die Place Massena mit ihren Laubengängen.
1807 wurde in der Stadt der bedeutende Freiheitskämpfer Guiseppe Garibaldi geboren, der mit seinem Heer 1860 bei Calatafimi
in Westsizilien die Truppen des Königsreichs Neapels besiegte. Mit diesem Sieg konnte die Voraussetzung für ein geeintes
Italien geschaffen werden. Im selben Jahr fiel Nizza an Frankreich.
Von der italienischen Grenze im Westen bis nach St. Tropez im Osten
Menton Monaco Villefranche Nizza (Nice) Cagnes ins Hinterland: Vence Antibes Vallauris ins Hinterland: Grasse Cannes St. Paphael Fréjus St. Maxime La Garde Freinet Port Grimaud St. Tropez