Fürstentum Monaco - Monaco - Monte Carlo: Kathedrale Notre-Dame-Immaculée, Musée Océanographique, Historial des Princes de Monaco, Jardin Exotique, Casino ...

Monaco ist eine Enklave in Frankreich gelegen an der Côte d'Azur nahe der
italienischen Grenze.
Einst hatten die Grimaldis ihre Stammsitze in Cagnes, Beuil, Neapel und Genua.
Francesco Grimaldi bemächtigte sich nach der Vertreibung aus Genua Monacos,
konnte es aber nicht halten
1308 erwarb aber die Grimaldi-Familie das Areal von den Genuesen. Damit begann
die Geschichte von Monaco, die vor allem von Familienstreitigkeiten geprägt
war und von mehreren Besetzungen durch Spanien, Frankreich und den Sarden.
Die zu Monaco gehörenden Orte Menton und Roquebrune schlossen sich 1861
Frankreich an, womit sich die Finanzkrise noch verschlechterte.
Für Charles III. war dies der Auslöser das in den Nachbarländern
verbotene Glücksspiel einzuführen. Zudem schaffte er die direkten Steuern
ab und ließ ein Kasino für die Geldprobleme errichten. Zunächst
kamen aber nicht die erwarteten Einnahmen.

Erst als François Blanc Lizenzinhaber des Kasinos wurde, änderte sich
dies. Mit seinen Partnern gründete er das Société des Bains de Mer*
und binnen kurzer Zeit entstand um das Kasino herum eine ganze Stadt mit Villen,
Hotels und anderen prächtigen Bauten. Zunächst kamen die Gäste zum
Ende des 19. Jahrhunderts nur in den Wintermonaten, heute sind es mehrere Millionen
das ganze Jahr.
* = staatlich kontrollierte Firma im Fürstentum Monaco, deren Wirtschaftszweige
in der Kultur und im Tourismus liegen. Die wichtigsten Einrichtungen sind die
Opéra de Monaco, die Spielbank Monte Carlo und das Hôtel de Paris.
Wenn es nach Onassis gegannen wäre, der zu dieser Zeit die Aktienmehrheit der
Seebädergesellschaft gehörte, dann wäre Monaco ausschließlich
eine Enklave der Reichen und Schönen geworden. Aber Rainier III. nahm in den
50er Jahren des 20. Jahrhunderts Amerika zum Vorbild und vermarktete Kaviar und
Würstchen gleichermaßen.
Monaco - das Steuerparadies - ist heute zu einem verlockenden Ziel für
Spitzenverdiener geworden, einziges Mango, der Für gewährt im Jahr keine
300 Einbürgerungsanträge.
2013 waren 36.950 Personen in Monaco eingebürgert, von denen etwa ein Achtel der
Bevökerung echte Monegassen sind. Mehr als 600 Polizisten in Uniform oder in Zivil
und ausgerüstet mit modernsten Video-überwachungssystemen beschützen
Tag und Nacht die Bevölkerung und bieten damit totalste Sicherheit.

Das Fürstentum Monaco besitzt eine Fläche von etwa zwei Quadratkilometern.
Es liegt auf dem Felsen Le Rocher, der eine Breite von 300 Metern besitzt und 800
Meter weit ins Meer hineinragt. Die Hauptstadt besteht aus den Vierteln der Altstadt,
den neuen Stadtviertel Monte Carlo, dazwischen Geschäftsviertel und der Hafen
La Condamine und das unterhalb des Botanischen Gartens befindliche ins Meer gebaute
Fomtvieille-Viertel.
Die
Kathedrale Notre-Dame-Immaculée in Monaco-Ville ist die Hauptkirche
des Fürstentums Monaco. Sie ist der Sitz des Erzbischofs von Monaco und Grabeskirche
des Geschlechts der Grimaldi. Ausgestattet ist sie mit mehreren Altarbildern von Louis
Bréa und Tafelbildern der Nizzaer Schule.
Zwischen der Kathedrale und dem Justizpalast befindet sich die Altstadt von Monaco.
Eine der schönsten Straßen hier ist die Rue Basse, wo sich das
Historial
des Princes de Monaco befindet, in ihm ist die Grimaldi-Dynastie als Wachsfiguren
zu bewundern.
Bemerkenswert und eines der interessantesten Aquarien in Europa ist das
Musée
Océanographique mit seinen 90 Bassins. Albert I., ein Forscher aus
Leidenschaft, haben die Monegassen und die zahlreichen Touristen dieses Museum zu
verdanken.
Nicht weit entfernt befindet sich das
Musée du Vieux Monaco, das die
Stadtgeschichte anschaulich darstellt.

Für Kakteenliebhaber - so wie ich - ist der
Jardin Exotique
zu empfehlen. In ihm gedeihen ca. 7000 Arten von den etwa 235 Gattungen. Inmitten
der Wolkenkratzer gibt es noch einen 4 Hektar großen Park - den
Parc
Paysager mit einem Süßwassersee und den
Rosengarten mit seinen
3.500 Sorten dieser beliebtesten Blume. Er entstand im Auftrag des Fürsten Rainier
zum Gedenken an seine Frau Gracia.
Am Mittelmeer gelegen, ist in einer von Garnier errichteten Villa in der Avenue Princesse
Grace das
Musée de Poupées et Automates untergebracht. Es zeigt eine
Sammlung von mehr als 100 Automaten, Puppen und eine neapolitanische Weihnachtskrippe.
Höhepunkt eines Monaco-Besuches sollte die Wachablösung auf dem Vorplatz des
Schlosses sein. Sie wird pünktlich 11.55 Uhr täglich durchgeführt. -
Danach sollte man unbedingt den Blick auf Monaco nicht verpassen - er ist traumhaft!
Le Palais du Prince (Prinzenpalast) ist teilweise zur Besichtigung freigegeben.
Wer sich interessiert, sollte auch die von Charles Garniers erbaute
Kleine Oper
mit Fürstenloge besuchen. Sie hat tolle Theater-, Opern-, Ballett- und Konzertveranstaltungen
zu bieten.
Sehenswürdigkeiten:

Kathedrale Notre-Dame-Immaculée

Rathaus

Historial des Princes de Monaco - Wachsfigurenkabinett der Grimaldi-Dynastie, Rue Basse

Musée Océanographique mit 90 Bassins

Musée du Vieux Monaco - Museum für Stadtgeschichte von Monaco

Le Palais du Prince - der Palast kann teilweise besichtigt werden

Jardin Exotique (Kakteengarten) mit 7000 verschiedenen Arten

Parc Paysager (4 ha) mit Süßwasserteich und Rosengarten

Kasino Monte Carlo

Musée de Poupées et Automates - mehr als 100 Automaten, Puppen, Weihnachtskrippen
Events
Januar: Rallye Monte Carlo
Februar: Internationales Fernseh-Festival
April: Monte Carlo Tennis Open
Mai: Formel I Grand Prix
Juni: Monte Carlo Golf Open
Juli/August: Konzert im Palasthof & Feuerwerkfestival
November: 19.11. Fête du Prince, der Nationalfeiertag von Monaco am Namenstag von
Fürst Rainier III. († 2005)
Dezember: Zirkusfestival
Bildquelle:
- Beschreibung -
Deutsch: Karte der politischen Gliederung von XY (Dateiname: Monaco.svg)
Originaldatei: Monaco, administrative divisions - de - colored.svg
Datum: 15. Juni 2012
Quelle: Eigenes Werk
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Urheber: TUBS
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