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Ulm - Ulmer Münster, Fischer- und Gerberviertel, Metzgerturm - Schiefer Turm von Ulm

Etwas zur Geschichte von Ulm

Ulm - vielmehr das Umland - war bereits in der jüngeren Steinzeit besiedelt. Viel späer wurde Ulm Reichsstadt.

Der Handel und die Wirtschaft der heutigen Stadt waren durch die günstige Verkehrslage an der Donau begünstigt. Selbst im Mittelalter blieb Ulm ein bedeutendes Handelszentrum.

Im Jahre 1164 bekam Ulm das Stadtrecht und 1274 wurde der Stadt die Reichsunmittelbarkeit verbrieft.

Mit welchem Tempo die Stadt im Mittelalter wuchs, erkennt man an den beiden Stadtmauern. Der erste Ring umgibt den alten Kernkern und ein zweiter entstand im 14. Jahrhundert, der eine solche Fläche umspannte, dass erst im 19. Jahrhundert, die Stadt über ihn hinauswuchs.

Der Ort ist eigentlich eine Doppelstadt bestehend aus Ulm und Neuulm.


Die Sehenswürdigkeiten von Ulm

Das Ulmer Münster
Das Ulmer Münster
Das Ulmer Münster
Das Ulmer Münster auf dem Münsterplatz ist eines der bedeutendsten Sakralbauten von Europa. In seinen Abmessungen ist es mit einer Länge von 123,55 m, einer Breite im Langhaus von 48,75 m und einer Höhe im Hauptschiff von 41,6 m ein überwältigender Kirchenbau.

Mit seinem 161 Meter hohen Turm und einer überdachten Fläche von 5.100 Quadratmetern gehört es zu den größten Münstern.

Aber nicht nur in seinen Ausmaßen besticht es, selbst seine großartige Architektur mit den imposanten Schmuckelementen sind außergewöhnlich und einmalig.

1377 wurde mit dem Bau begonnen und 1890 wurde es fertiggestellt. Mehrere Baumeisterfamilien in mehreren Generationen haben an den Bauvorhaben gearbeitet.

Wenn man das Münster in seiner Außenansicht betrachtet, zieht der 161 Meter hohe Westturm - der hö&chste Kirchenturm der Welt - besonders die Aufmerksamkeit auf sich. Ihm stehen auf der Ostseite zwei kleinere Türme gegenüber.

Astronomische Uhr am Rathaus
Astronomische Uhr am
Rathaus
Das Hauptportal auf der Westseite mit seinen wunderschönen Figurenschmuck ist von den fünf Portalen das Beeindruckendste. Unter den dargestellten Figuren befinden sich Maria und die Apostel. In der Vorhalle sind weitere Statuetten aufgestellt, die die Evangelisten, Märtyrer und Kirchenväter darstellen.

Im Innern ist das Münster im Hochschiff mit Arkaden und Chor ausgestattet. Schäden sind durch Bilderstürmer im 16. Jahrhundert angerichtet worden. Trotz alledem gibt es immer noch eine große Einheitlichkeit und einen großen Reichtum. Von den Wandmalereien sind große Teile durch genanntes Ereignis jedoch verloren gegangen. Ein erhaltenes Fresko, ist das des Jüngsten Gerichts aus dem Jahre 1471, das als eines der hervorragendsten Zeugnisse spätgotischer Monumentalmalerei gilt.

Fischerviertel in Ulm
Fischerviertel in Ulm
Als eine ebensolche Leistung werden die Chorfenster in Bezug auf Größe und Farbenpracht aus dem 15. Jahrhundert gewertet. Das Sakrameshaus im linken Chorbogen ist eine der Meisterleistungen deutscher Künstler.

Die Statuen im unteren Teil und in der ersten Etage schufen Hagenauer, Moses und David. Engelbert fertigte 1499 die Kanzel, die 1510 noch einen Holzbaldachin von Syrlin d. J. erhielt.

Syrlin d. Ä. schuf das reichverzierte Chorgestühl, das als eine der hervorragendsten Leistungen deutscher Schnitzkunst gilt.

In der Nachreformationszeit sind von den 60 Altären durch Bilderstürmer die meisten zerstört worden. Erhalten blieb der Hochaltar - der sogenannte Sippenaltar - den Schaffner 1521 schnitzte.


Weitere Kirchen in Ulm
Evangelische Garnisonskirche - Pauluskirche
Die Kirche wurde zwischen 1908 und 1910 von Fischer erbaut. Sie zählt zu den bedeutendsten architektonischen Sakralbauten jener Zeit.
Sie steht in der Frauenstraße.

Rathaus
Das Rathaus entstand aus einer Reihe von Bauten um das Jahr 1360. Ab 1420 wurde der Komplex umfangreich umgebaut und erweitert.
Der Steinmetz H. Multscher schuf ab 1427 die Skulpturen, die Kaiser und Kurfürsten darstellen.
Im Jahre 1520 erhielt dasGebäude die astronomische Uhr, die 60 Jahre später erneuert wurde. Die Malereien an der Ost- und Nordseite schuf wahrscheinlich Schaffner.

Museen
U l m e r   M u s e u m: Das 1882 gegründete Museum zeigt in ca. 50 Ausstellungsräumen die oberschwäbische Kunst der Spätgotik. Das Museum befindet sich am Marktplatz 9.
D e u t s c h e s   M u s e u m   d e r   B r o t k u l t u r
Das Museum präsentiert die Kulturgeschichte des Brotes.
Ort: im Salzstadel, in der Salzstadelgasse 10.
D o n a u s c h w ä b i s c h e s   Z e n t r a l m u s e u m
Ort: Schillerstraße 1

Theater
U l m e r   T h e a t e r: ist das älteste städtische Theater in Deutschland, dass seit 1641 bespielt wird.
Aufführungsort: Olgastr. 73
T h e a t e r   i n   d e r   W e s t e n t a s c h e: Gezeigt werden Schauspiele.
Ort: Herrenkellergasse 6.

Weiteres Sehenswerte
Metzgerturm - Schiefer Turm von Ulm - mit einer Neigung von 2,05 m nach Nordwesten. Erbaut wurde er im 14. Jahrhundert. Ort: Unter der Metzig
Fischer- und Gerberviertel liegt an den Ufern der Blau, die dem Stadtteil den Namen gab. An den mehreren Armen des Flusses wohnten einst Fischer und Gerber. Heute sind noch zahlreiche malerische Orte erhalten bzw. wieder aufgebaut worden.

Sehenswürdigkeiten
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Tipps & Infos