Heidelberg - Schloss auf dem Schlossberg gilt als schönste Ruine Deutschlands, Haus der Ritter, Kurpfälzisches Museum
Heidelberg - Karl-Theodor- Brücke
Der älteste Mensch Europas lebte vor 600.000 Jahren zur Zeit der Zwischeneiszeit in
dieser Gegend. Er wird in der Archäologie als Homo heidelbergensis bezeichnet, von
dem nur noch der Unterkiefer vorhanden ist.
Auf dem Heiligenberg befand sich im 1 Jahrhundert v. Chr. ein Heiligtum der Kelten,
etwas später eine römisch-heidnische Kultstätte und heute steht hier eine
Freilichtbühne.
1386 gründete Kurfürst Ruprecht I. in Heidelberg eine Universität, sie
ist die drittälteste nach Prag und Wien in Europa.
Heidelburg wurde im 2. Weltkrieg nicht zerstört, außer einigen Brücken,
die beim Rückzug von Deutschen gesprengt wurden.
Sehenswürdigkeiten
Schloss auf dem Schlossberg
Bekannt ist die Stadt Heidelberg durch sein Schloss, das als schönste Ruine Deutschlands
zählt. Für manchen ist die Schlossruine sogar eine der schönsten der Erde.
Ruine des Heidelberger Schlosses
Es ist das imposanteste Wahrzeichen der Neckar-Stadt und erhebt sich auf der Nordseite des
Königstuhls über verschlungenen Gassen und malerischen Häusern der Altstadt.
Das Heidelberger Schloss diente rund 500 Jahren als Residenz der Kurfürsten von der
Pfalz.
Mit dem Wittelsbacher Pfalzgraf Ludwig der Kelheimer begann 1226 die Geschichte von
Heidelberg, die bis zur Übersiedlung im Jahre 1720 in das neuerbaute Barockschloss
in Mannheim - eines der größten Schlossanlagen der Welt - in ihrer Residenz
lebten.
Durch das Schloss erlebte Heidelberg drei große Epochen: 1. in gotischer Zeit
bis etwa um das Jahr 1500, 2. die erste Renaisance-Epoche und als 3. die bedeutendste,
in der Zeit zwischen 1544 bis 1632 in der sich die Burg zum Fürstenschloss wandelte.
Das Schloss verhalf dem Stadtbild Weltruhm.
Heidelberg - Rathaus
Im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstörten es 1689 und 1693 die Franzosen. In den
Folgejahren wurde es teilweise wieder aufgebaut.
Das Heidelberger Schloss lädt zu romantischen Spaziergängen ein, präsentiert
Ausblicke der Superlative und erzählt Anekdoten aus längst vergangener Zeit.
Wer die zahlreichen Gebäude und den weitläufigen Park besichtigt, spürt die
Romantik der berühmten Ruine. Bei einer Führung werden dem Besucher die Geschichte
und Legenden der Schlossanlage nahe gebracht. Bei dieser Besichtigung ist auch das berühmte
Große Fass aus dem Jahre 1751 im Keller zu bewundern, dass mehr als 221.000 Liter Wein
aufnehmen kann. Auf ihm errichtete man eine vollständige Tanzplattform.
In den Sommermonaten laden im Schlosshof die seit 1926 alljährlich stattfindenden
Schlossfestspiele recht herzlich ein. Es werden dabei Aufführungen verschiedener Genres
dargeboten, die zahlreiche Besucher und Ortsansässige anlocken.
Adresse:
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Museum: Kurpfälzisches Museum - Hauptstraße 97 Deutsches Apotheken-Museum - im Schloss Theater:
Städtische Bühnen - Theaterstr. 4 - zeigt Opern, Operetten und Schauspiele
Universitätsbibliothek
Sehenswürdigkeiten
Haus der Ritter - Hauptstraße 178 Heilige-Geist-Kirche - Hauptstraße Ehemalige Jesuitenkirche - Schulgasse Katholische Pfarrkirche St. Vitus - Handschuhsheim Bergfriedhof - 1844 angelegt. Hier fanden der Chemiker R. W. Bunsen, der Dichter
J. H. Voß und der Dirigent W. Furtwängler ihre letzte Ruhe.