Yaiza auf Lanzarote - Casa de la Cultura, Kirche Nuestra Señora de los Remedios, Galeria Yaiza Gezeigt werden Werke des verstorbenen deutschen Malers Wilfried Leitz ...

Yaiza ist ein Ort im Zentrum im Südwesten von Lanzarote. Der Ort liegt an der LZ-2 und befindet sich nur wenige Kilometer vom Parque National Timanfaya entfernt.

Yaiza wird nicht nur von den Einheimischen als das schönste Dorf der Insel bezeichnet, sondern erhielt auch die spanische Auszeichnung, als Symbol, das Bauernmädchen mit dem Krug. Es erhebt sich hinter der Kirche auf der Plazuela de Victor Fernández.

Der Platz vor der Kirche - die Plaza de los Remedios - ist mit Palmen und Pfefferbäumen bepflanzt.

Interessant sind in der Kirche Nuestra Señora de los Remedios, die der Plaza den Namen gab, die aufwendig geschmückten Mudeéjar-Decken. Beide Langschiffe und das Querschiff besitzen dunkel gehaltene Decken, hingegen der Chorraum und die Vierung (= der Raum, der beim Zusammentreffen des Haupt- und Querschiffes entsteht) in rot-blau-geld gehaltene Farbtöne aufweisen.
An der Hochaltarwand der Hauptnische erhebt sich die 'Jungfrau der vierzehn Nothelfer' auf einer großen silbernen Mondsichel. Auch die Kronen der Jungfrau und des Jesuskindes sind silbern.

Sehenswert ist auch das Geburtshaus des Literaten und Politikers Benito Perez Armas (1871 - 1937) - die restaurierte Casa de la Cultura, Piazza de los Remedios - am Westende der Plaza.
Da alle in Yaiza stehenden Häuser eine weiße Fassade aufweisen, fällt das Gebäude schon durch die maurisch wirkende Bauweise, durch seinen offenen Innenhof und durch das rote Ziegeldach den Betrachter in den Blick.
Im Gebäude sind eine Bibliothek, Ausstellungsräume für einheimische Künstler sowie Verwaltungsräume untergebracht.

In einem der schönsten Bauernhäuser Yaizas präsentiert sich die Galeria Yaiza, Carretear Molinos 14, am Ende des Ortes in Richtung Playa Blanca. In restaurierten Ambiente werden Gemälde des verstorbenen deutschen Malers Wilfried Leitz, aber auch einheimische Künstler gezeigt.

Ein schöner Aussichtspunkt ist der Montaña de la Cinta, der Hausberg von Yaiza, im Südwesten des Ortes. Vom Berg sehen Sie eindrucksvoll, in welcher spektakulären Vulkanlandschaft sich der Ort erhebt. Beim Vulkanausbruch im Jahre 1730 sind nur drei Häuser erhalten geblieben.
Eins davon ist das 300 Jahre alte Landgut La Era, C/Barranco 3, nicht weit vom Berg entfernt, dass einst der Inselkünstler César Manrique und Luis Ibañez stilvoll umbauten. Das Angebot des Lokals ist kanarische Küche.
Am südlichen Ortsrand befindet sich noch das Casona de Yaiza, C/El Rincon 11, ein Restaurant mit einheimischer und Mediterraner Küche.