Vilaflor mit dem naheliegenden Paisaje Lunar - einer bizarren auf den Kanaren einmaligen Vulkanformation ...
Wenn man von Granadilla de Abona weiter in nordwestliche Richtung auf der TF21 fährt,
so erreicht man Vilaflor. Es liegt etwa 60 Kilometer südwestlich von Güímar.
Mit einer Höhe von 1400 Metern ist Vilaflor eine der höchstgelegenen Gemeinden von
Spanien. Wein und Gemüse wird in dieser Region auf Terrassenfeldern angebaut.
Im Ort gibt es eine handwerkliche Besonderheit zu entdecken. Frauen und deren Großmütter
fertigten sogenannte rosetas - eine Art filigrane Spitzenrosetten, die im Anschluss zu Decken und
Umhängen zusammengeknüpft werden. In den Souvenirläden am Kirchplatz können
Sie diese als Klöppelei bezeichnete zeitaufwendige Arbeit käuflich erwerben.
Was den Besucher von Vilaflor besonders auffällig erscheinen muss, ist die Gemütlichkeit,
weitab vom Trubel der Ferienzentren an der Küste. Man befindet sich hier bereits in der
Teide-Region.
Sehenswert im Ort ist die einschiffige Iglesia de San Pedro Apóstol aus dem 16.
Jahrhundert, auf deren Rückseite sich die Casa de los Soler, ein Bauwerk,
in dem die Adelsfamilie lebte, die diesen Ort gründete.
Im Ort gibt es einige gute und zugleich gemütliche Hotels mit Sonnenterrasse, Fitness- und
Wellnessbereich, die zum Übernachten einladen.
Sehenswürdigkeiten:
Iglesia de San Pedro Apóstol Casa de los Soler
Ausflugsziel:
Serpentinstraße oberhalb von Vilaflor mit hervorragenden Aussichtspunkten auf den
Pico del Teide. Bei den Serpentinen führt ein Weg in nordöstliche Richtung zu der Paisaje Lunar -
einer bizarren Mondlandschaft. Auf den Kanaren ist sie eine einmalige Vulkanformation.