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Varazze an der Riviera di Ponente - Sehenswert: Dom Sant'Ambrogio, Kirche San Domenico, Santa Caterina mit Patronin von Varazze - Ausflugsziel: Monte Beigua

Varazze befindet sich in der weiten Bucht zwischen den Kaps Punta della Mola und Punta dell'Aspera.

Schon in der Antike war die Region besiedelt. Die Römer nannten den Ort Ad navalia, was so viel wie "zu den Schiffen" bedeutet. Dieser Name passt auch, denn Schiffbau ist in Varazze Tradition.

Varazze ist aber auch durch den Entdecker der Kanaren-Insel Lanzarote, Lanzarotto Malocello, der 14. Jahrhundert hier geboren wurde, berühmt. Ein weiterer Name aus Varazze ist in der katholischen Welt bekannt. Und zwar der des Jacobus de Voragine (auch Jacopo da Varagine) - geboren 1230 und gestorben 1298. Er war Erzbischof in Genua und hat in seiner "Legenda aurea" von 1270 die großen Heiligenlegenden nacherzählt. Für Kunsthistoriker noch heute ein unverzichtbares Werk.

An der Piazzetta im Zentrum der Altstadt erhebt sich der Dom Sant'Ambrogio von 1535. Er besitzt eine aus weißen Marmor bestehende Neobarockfassade, die 1914 dem Kirchenraum von 1666 vorgebaut wurde. Sie hebt sich mit dem Campanile des romanischen Vorgängerbaus aus dem 13. Jahrhundert ab. Ein goldgrundiger Flügelaltar mit dem heiligen Ambrosius und einem Engelskonzert von Giovanni Barbagelata ist das bemerkenswerteste Kunstwerk des Doms.

Auf der Durchfahrtsstraße Via Nocelli befindet sich die in die Stadtmauer eingebaute Ruine der ersten romanischen Kathedrale, ein Bau aus dem 11./12. Jahrhundert. Die Oratorio Nostra Signora dell'Assunta ist mit islamischen Majolikatellern verziert.

Über die Hauptgasse Sant'Ambrogio - gleichnamig wie der Dom - kann man ostwärts zum Viale Nazioni Unite über den zugeschütteten Teiro gehen. Die Via della Stazione führt dann weiter zur am Ortsrand stehenden Kirche San Domenico. Die silberne Graburne von Jacobus de Voragines befindet sich in der linken Seitenkapelle. Den selig gesprochenen Bischof und einigen Heiligen wird auf dem Tafelbild Simone da Pavias von 1452 dargestellt.

In der Uferkirche Santa Caterina ist das Leben der Sieneser Patronin von Varazze auf Wandgemälden aus dem 19. Jahrhundert dargestellt.

Ausflugstipp
Zum Naturpark des 1287 Meter hohen Monte Beigua gelangen Sie über eine 19 Kilometer lange Straße. Bei guter Sicht reicht das Gipfelpanorama von den Alpen bis nach Korsika. Hier wurde auch das grüne Serpentingestein für ligurische Kirchen und Paläste gebrochen. Am Monte Beigua gibt es seltene Orchideen. Aus der Steinzeit wurden abstrakte Ritzzeichnungen hier entdeckt.

Sehenswürdigkeiten
Logo  Dom Sant'Ambrogio
Logo  Kirche San Domenico
Logo  Uferkirche Santa Caterina



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