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Turin - Palazzo Reale = Königspalast, Armeria Reale = Königliche Rüstkammer, Basilica di Superga, Klosterkirche Santa Maria del Monte ...

Turin - Palazzo Reale
Turin - Palazzo Reale
Turin, am linken Ufer des Po liegend, ist die Hauptstadt der Region.

Unter Kaiser Augustus wurde das heutige Gebiet von Turin als ehemaliges Castrum Augusta Taurinorum römische Kolonie. Der Stadtplan aus dem 17. Jahrhundert folgt der geometrischen Straßeneinteilung aus der Römerzeit.

Turin hatte jahrhundertelang enge Verbindung mit Frankreich, von wo es auch stark beeinflusst wurde. Zur Zeit des Mittelalters war der Ort Sitz des Markgrafen, ihre eigentliche Entfaltung folgte erst später.

Und zwar als die Savoyer im 16. Jahrhundert die Hauptstadt ihres Herzogtums von Chambéry in Frankreich nach Turin verlegten und die Stadt zu ihrer Residenz ausbauten.

Die Via Roma ist die eleganteste und wichtigste von Arkaden gesäumte Einkaufsstraße von Turin. Sie verbindet den Hauptbahnhof - Stazione Porta
Turin - im Palazzo Reale
Turin - im Palazzo Reale
Nuova
mit der Piazza Castello. Dabei handelt es sich um einen riesigen rechtwinkligen Platz, in deren Mitte der Palazzo Madama aus dem 15. Jahrhundert steht.

Der Name des Palastes erinnert an die Königinnen, die ihn einst bewohnten. Ab 1718 gestaltete der berühmte Baumeister Filippo Juvara das Gebäude um. Es entstanden die großen Fenster in der Barockfassade, die Monumentaltreppe und der Große Salon. Im Palast ist heute das Kunstgeschichtliche Museum - Museo Civico d'Arte Antica - untergebracht.

Der Barockbaumeister von Turin Guarino Guarini errichtete auf dem Piazza Castello die Kirche San Lorenzo. Neben ihr präsentiert sich an der Piazza Reale der Königspalast - der Palazzo Reale. Er entstand zwischen 1646 und 1658 aus Backstein im klassischen Stil.

Am Piazza Reale steht auch die Armeria Reale - die Königliche Rüstkammer, die die größte Waffensammlung von Europa beherbergt.

Der Duomo - Dom - der zwischen 1492 und 1498 erbaut wurde, bekam als einziges Gebäude eine Renaissance-Fassade, die Campanile erstrahlt im barocken Stil. Beide Bauten stehen
Turin - Armeria Reale
Turin - Armeria Reale
hinter dem Schloss. Im Dom wird als besondere Reliquie das berühmte Turiner "Leichentuch Christi" - Santa Sindone - aufbewahrt. Mit der Radiocarbon-Methode geprüft, soll es aber erst 600 Jahre alt sein.

Etwa in der Mitte der Via Roma steht der Palazzo dell'Academia delle Scienze. In ihm ist das Ägyptische Museum und in der zweiten Etage die Gemäldesammlung - die Galleria Sabauda - untergebracht. Gezeigt werden holländische und flämische Gemälde und Werke piemontesischer Meister. Das Museum gilt als die größte Pinakothek der Region Piemont.

Sehenswert in Turin ist auch der Parco del Valentino am linken Ufer des Po. Der Park vermittelt französischen Flair, schon allein wegen des Castello del Valentino, das Renaissanceschloss Valentino, das im !7. jahrhundert errichtet und einem französischen Schloss nachempfunden wurde. Eine weitere Attraktion im Park ist der 1729 gegründete Botanische Garten.

Im Park Borgo Medioevale ist eine naturgetreue Nachbildung einer mittelalterlichen Stadt ein beliebter Touristenmagnet.

Turin - Fiat-Museum - Museo dell'Automobie Carlo Biscaretti di Ruffia
Turin - Fiat-Museum
Ein turmartiger Bau von fast 170 Meter Höhe erhebt sich in der Mole Antonelliana. Es ist ein guter Aussichtspunkt auf Turin und seine Vororte, in einem sich das Zentrum der italienischen Automobilindustrie etabliert hat. Die Fiat-Werke sind heute einer der wichtigsten Arbeitgeber der Stadt.

Wo sich die Automobilindustrie angesiedelt hat, gibt es natürlich ein sehenswertes Automobilmuseum, hier das Museo dell'Automobie Carlo Biscaretti di Ruffia. Ausgestellt werden das erste Fiat-Modell - der Itala, der Rolls-Royce Silver Ghost ...

Auf der rechten Flussseite befindet sich die Klosterkirche Santa Maria del Monte auf dem Gipfel Monte dei Cappuccini. Mit einem Bus oder der Zahnradbahn gelangen Sie von dort zur Basilica di Superga, welche die größte Bergkirche des Barocks darstellt. Der Kuppelbau erhebt sich auf dem zweithöchsten Berg - dem Colli Torinesi - mit einer Höhe von 670 Metern. Erbaut wurde der Sakralbau vom zweiten großen Barockarchitekten Turins - von Filippo Juvarra. Dieses Bauwerk wird als sein Hauptwerk angesehen.
Bis 1849 war sie Gruftkirche der savoyischen Könige.

Sehenswürdigkeiten
Logo  Palazzo Madama - Palast der Königinnen - auf dem Piazza Castello
Logo  Kirche San Lorenzo - auf dem Piazza Castello
Logo  Palazzo Reale - Königspalast - an der Piazza Reale
Logo  Armeria Reale - Königliche Rüstkammer - an der Piazza Reale
Logo  Palazzo dell'Academia delle Scienze beherbergt Ägyptisches Museum & Gemäldesammlung
Logo  Parco del Valentino - Valentinopark mit Botanischen Garten und Renaissanceschloss Castello del Valentino
Logo  Klosterkirche Santa Maria del Monte auf dem Gipfel Monte dei Cappuccini
Logo  Basilica di Superga - auf dem Colli Torinesi - das Meisterwerk von Filippo Juvarra
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