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Tschechien: Prag - Die Goldene Stadt, Brünn - Brno, Karlsbad - Karlovy Vary, Marienbad - Mariánske Lázné, Franzensbad - Františkovy Lázné

Lage von Tschechien Schon immer war die Geschicke der tschechischen Republik mit seinen Nachbarn verbunden. Nach einer 1000-jährigen Trennung vereinigten sich die Menschen in Böhmen mit denen in der Slowakei unter einer einzigen Fahne am 28. Oktober 1918. Die Tschechoslowakischen Republik wurde ausgerufen.

Nicht einmal 75 Jahre vergangen, dass bei einer Parlamentsabstimmung am 1. Januar 1993 eine notwendige Mehrheit zusammen kommt, um die Auflösung der Tschechoslawalei zu beschließen. Tschechische und slowakische Abgeordnete beglückwünschten sich gegenseitig und der tschechische Ministerpräsident und der slowakische Parlamentsvorsitzende geben sich die Hand.

Die meisten Tschechen lehnten eine Trennung ab, während sich zahlreiche Slowaken in der Föderation politisch und wirtschaftlich benachteiligt fühlten und die Trennung wollten. Die Tschechen stellten sich den Unabhängigkeitsbestrebungen nicht mehr entgegen. Wirtschaftsexperten sahen sogar mögliche Vorteile in der Trennung von der ökonomisch schwachen Slowakei.

Heute entspricht das Staatsgebiet der Tschechischen Republik in etwa dem Territorien der einst historischen Länder Böhmen, Mähren und Schlesien. Zur Tschechoslowakei gehörten noch die Slowakei und Karpato-Rußland dazu.

Die sogenannten historischen Länder hatten jahrhundertelange gute Verbindungen zu deutschsprachigen Ländern. Dies verdeutlichen auch die Bevölkerungszahlen von 1930. So lebten in der Tschechoslowakei 10 Millionen Tschechen und Slowaken und 3,3 Millionen Menschen deutscher Herkunft.

Seit Gründung der tschechischen Republik unterhält Deutschland enge wirtschaftliche und politische Verbindungen zu seinen Nachbarn - auch wenn die Wunden durch den 2. Weltkrieg noch nicht ganz vernarbt sind.

Die Tschechische Republik befindet sich seit der Auflösung des Warschauer Paktes in einer Umbruchsstimmung. Gute Voraussetzungen für einen ökonomische Aufschwung besitzt das Land - dem es viel leichter fiel als andere osteuropäische Staaten von der Planwirtschaft auf die Marktwirtschaft umzustellen.

Die hier vorgestellten Städte und Kurbäder

Tschechische Städte

Prag - Die golden Stadt an der Moldau
Wenn man nach Prag kommt und die Kuppeln, Zinnen und Türme über der Moldau erblickt, ist man immer wieder von den Reizen der Stadt fasziniert. Es ist die Stadt der Barockkirchen mit üppiger Pracht ihrer Gold- und Marmorverzierungen, die Stadt der Paläste voller Kunstschätze und die Gärten mit Statuen, Balustraden und Musikpavillons. - Einfach nur phantastisch.

Brünn oder Brno
Brünn/Brno ist die ehemalige Hauptstadt von Mähren. Die Stadt besitzt bedeutende historische Bauten, ist aber gleichzeitig eine moderne und pulsierende Stadt. Brünn/Brno hat eine Universität, Technische Universität und eine Musikhochschule. Wichtige Industriezweige der Stadt sind neben Maschinenbau auch die Textilindustrie und Elektrotechnik.

Tschechische Kurorte

Karlsbad - Karlovy Vary
Karlsbad - Karlovy Vary - liegt an der Einmündung der Teplá/Tepl in die Ohře/Eger.
Seine Blütezeit begann nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges. Böhmische Könige gaben dem Ort dieses besonderen Rechte.

Marienbad - Mariánske Lázné
Marienbad - Mariánské Lázně - ist ein weltbekannter Kurort, der seine Entstehung dem 12 Kilometer östlich liegenden Stift Teplá/Tepl zu verdanken hat.
Dem Stift gehörten einst diese Quellen, die 1818 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden.

Franzensbad - Františkovy Lázné
Die Heilquellen in Franzensbad - Františkovy Lázně - wurden bereits 1406 erwähnt. Einst dienten sie vor allem der Behandlung von Frauenkrankheiten. Seinen Namen verdankt der Kurort Kaiser Franz II., den Franzensbad 1793 verliehen bekam. Den Ort könnte man zusätzlich noch den Namen Gartenstadt verleihen, Grund dafür sind die vielen Parkanlagen und Grünflächen.
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