Trier - Dom & Domschatzkammer, Kaiserthermen, Porta Nigra, Amphi-Theater, Karl-Marx-Haus, Kirchen: Liebfrauenkirche ... & Museen: Rheinisches Landesmuseum Trier ...

Trier ist die älteste Stadt in Deutschland. Gegründet wurde die Stadt
16 v. Chr. von den Römern, avancierte 117 n. Chr. zur Hauptstadt
der Provinz Belgica prima und wurde später sogar Residenz des Kaisers.
Zu ihnen gehörten Maximianus, Constantius Chlorus, Konstantin d. Gr.
und viele andere. Trier erlebte eine Blütezeit in Richtung Kultur und
Wirtschaft.
Trotz mehrfacher Zerstörung durch die Germanen war Trier dreimal größer
als Köln und zu einer Weltstadt des römischen Imperiums geworden.
An ihrem Aufschwung waren vor allem geschäftstüchtige Kaufleute maßgeblich
beteiligt
Als die Römer vertrieben waren, verlor Trier seine Bedeutung. Aufschwung
kam erst wieder sie zur heiligen Stadt erhoben und zum ersten Bischofssitz
jenseits der Alpen wurde.
Heute ist sie Universitätsstadt und beherbergt eine Philosophisch-Theologische
Hochschule, wurde Industriestadt und gilt als Zentrum für den Handel mit Wein.
Eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Stadt ist Karl Marx, der hier am
05.05.1818 geboren wurde.
Sehenswürdigkeiten in Trier
Porta Tigra

Die Porta Nigra war einst ein mächtiges Stadttor in der Römerzeit auf dem
Boden des Römischen Weltreichs und das Nordtor der römischen Stadtbefestigung.
Vermutlich wurde es als die Bemauerung der Stadt notwendig wurde, im 2. Jahrhundert
errichtet. Seine Größe mit 36 Metern Länge, 21,5 Metern Breite und
30 Meter Höhe ist selbst in heutiger Zeit gewaltig.
Zum Stadtbild von Trier gehört die Porta Nigra mit ihren schwarz verwitterten
Sandsteinblöcken einfach dazu. Bei der Errichtung des Bauwerks wurde nicht
Mörtel, sondern Eisenklammern verwendet, die teilweise wieder herausgebrochen
wurden.
Später wurden einige Bauten hinzugefügt, die man bei der Wiederherstellung
des alten Zustands wieder abriß.
So erging es auch der Simeonskirche, die einst durch Erzbischof Poppo zu Ehren seines
Freundes Simeons errichtet wurde. Nur der Chor der Kirche blieb erhalten und ein Teil
vom ehemaligen Simeonsstifts, das heute als Städtisches Museum dient.
Die Porta Nigra besitzt den ältesten Kreuzgang von Deutschland und dieser ist
noch dazu zweigeschossig.
Die Porta Nigra befindet sich auf dem Porta-Nigra-Platz.
Kaiserthermen

Die Kaiserthermen liegen im Osten der Stadt Trier. Einst waren sie eine riesige
Bäderanlage bestehend aus einem 250 Meter langen und einem 150 Meter breiten
Rechteck.
Der Baubeginn der Kaiserthermen war im 3. Jahrhundert. Unter Konstantin d. Großen
wurden die Baumaßnahmen fortgesetzt. Kaiser Gratian - 375 bis 383 - ließ
die Anlage teilweise zu einer Kaserne der Kaiserlichen Leibgarde um- und ausbauen.
Nach der Römerzeit dienten sie erst als Kastell, später als Kirche und
wurden dann in die Stadtmauer integriert.
Auch wenn nur wenige Reste der Kaiserthermen erhalten blieben, kann man sich aber doch
einen Eindruck von ihren Ausmassen machen.
Besucher der Anlage können die Kellergänge durchwandern und werden von ihrer
Größe erstaunt sein.
Weitere Römerbauten in Trier
Amphitheater
Das Amphitheater in der Olewiger Straße wurde im 2. Jahrhundert errichtet.
Heute sind von der einstigen Prachtanlage nur noch wenige Reste zu sehen. Einst
diente es als Arena für die Kampfspiele.
Barbarathermen
In der Südallee befinden sich die einstigen Barbarathermen. Die im 2. Jahrhundert
errichtete Anlage bestand aus einem Warm- und Kaltbad und aus zwei beheizten Schwimmbecken.
Heute sind nur noch die Grundmauern sichtbar.
Römerbrücke
Von der Römerbrücke aus dem 4. Jahrhundert gibt es nur noch die Grundpfeiler zu
bewundern.
Ehemaliges Kurfürstliches Schloss
Das Schloss steht am Willy-Brandt-Platz und wurde in seiner heutigen Erscheinungsform im
17./18. Jahrhundert von dem Neumannschen Schüler J. Seitz erbaut.
Die Besonderheit dieser Schlossanlage ist das fantastische Treppenhaus mit den
Bildhauerarbeiten von F. Dietz. Otto Frankfurter malte 1776 das Fresko in der
Zwischendecke.
Vor der Südfassade befindet sich eine barock gestaltete Gartenanlage mit Freitreppe.
Palais Kesselstatt
Nahe der Liebfrauenkirche befindet sich das Palais Kesselstatt. Es zählt zu den
bedeutendsten der einstigen Domherrenhöfe. Zwischen den Jahren 1740 und 1745 erbaute
man das Schloss.
Museen:

Rheinisches Landesmuseum Trier - Weimarer Allee 1

Städtisches Museum Simeonstift steht neben der Porta Nigra

Bischöfliches Museum und Diözesanmuseum - Banthusstr. 6

Domschatzkammer - Domfreihof

Karl-Marx-Haus - Brückenstr. 10
Sehenswürdigkeiten:

Dom

Liebfrauenkirche

Benediktinerabtei und Pfarrkirche St. Matthias

Kirche St. Maximin

Pfarrkirche St. Pantin
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Artikel von www.reisen-hotel-welt.de