Thassos
Thassos ist die nördlichste Insel Griechenlands, auf der sich ein 1200 Meter hohes Bergmassiv befindet. Auf den
Hängen erstrecken sich dichte Kiefernwäldern, die in feinsandige Traumbuchten mit smaragdgrünen Wasser
auslaufen. Der Gebirgszug erinnert stark an die Alpen mit Felsabstürzen, Schluchten und vielen kleinen Bächen.
Höchste Erhebung ist der 1204 hohe Ipsarion.
Thassos ist seit Jahrtausenden besiedelt, ebenso lange wird hier Marmor gewonnen. Die Insel ist ein echtes Wanderparadies
mit großartiger Landschaft. In ihr sind zahlreiche geschichtsträchtige Zeugnisse zu entdecken. Es gibt gewaltige
Stadtmauern, ein antikes Theater, die Akropolis und weitere Kulturheiligtümer.
Die auf Thassos befindlichen Ortschaften bestehen aus kleinen Gässchen und Kirchen. Bei Wanderungen zu anderen Orten
kommt man durch lichte Wälder, die sich mit Olivenhainen abwechseln. Es gibt stellenweise kaum Höhenunterschiede,
aber auch verkarstetes Felsgelände mit steinigen Pfaden und erheblichen Höhenniveauänderungen. Also für
jeden ein entsprechendes Gelände für Erholung in der Natur.
Sehenswürdigkeiten:
Auf Thassos ist der Hauptort gleichen namens bedeutsam.
Auch Limenas genannt, hat er heute noch antike Bedeutung. Im Altertum war der Ort so reich, dass er auf dem Festland
Kolonnien besaß. Es sind noch Teile der Agora, der Stadtmauern und Tempelruinen erhalten. In Potamia ist das Museum des Bildhauers Polynotos Vaghis
zu bewundern. Auf Thassos ist für Sonnenanbeter der Strand Chrissi
Amoudia, eine leicht gebogene Bucht mit feinen Sand, zu nennen. Von Aliki aus kann man Ruinen eines antiken Dioskurenheiligtums
und Reste zweier frühchristlicher Basiliken erreichen. Besichtigen sollte man auch die mittelalterliche Hauptstadt
Theologos, die wegen Piratenangriffen hoch in die Berge gebaut worden war. Der 2-gröszlig;te Ort und Touristenzentrum ist Limenaria.
Von hier aus kann man das verlassene Bergdorf Kastro besichtigen.