Tejeda - Museo de Esculturas Abraham Cárdenes + Blick auf den heiligen Berg der Altkananier - den Bentaiga.
Tejeda liegt etwa in der Mitte von Gran Canaria inmitten der Hochgebirgsregion
auf einer Höhe von ca. 1000 Metern.
Bei Regen kommt es vor, dass die Straße von Artenara wegen Steinschlags
unpassierbar geworden ist. Dann bleibt nur der Umweg über Pinos de Gáldar
und Cruz de Tejeda.
Tejeda erstreckt sich an den riesigen Abhängen des gleichnamigen Einsturzkraters.
Warum sich hier Menschen angesiedelt haben, ist das Wasser. Es versorgt die terrassierten
Getreidefelder, Obst- und Gemüsegärten.
Die ergiebigste Quelle von Gran Canaria liefert sogar Wasser bis nach Las Palmas.
Wenn dem Tourismus nicht ein Aufschwung ereilt hätte, wäre der kleine Ort
schon längst von seinen Bewohnern verlassen worden. Der karge Boden in dieser Höhe
lä,ßt nur bedingt Landwirtschaft zu, von der man nur mit großer Mühe
leben kann.
Was noch erstaunlicher ist, dass der Ort einst einmal wichtiges landwirtschaftliches
Zentrum der Region La Cumbre gewesen ist. Wichtigste Produkte sind Früchte, Mandeln
und Ziegenkäse.
Tejeda hat sich heute zum beliebten Ziel für Ausflügler von der Küste
entwickelt, die entweder zu Fuß oder mit dem Auto die zahlreichen Rastplätze
und Restaurants mit ihren Aussichtspunkten besuchen.
Nahe an Tejeda führt die Hauptstraße vorbei und an der Stelle wo sich die einzige
Tankstelle der Umgebung befindet, kann man in die parallel verlaufende Dorfstraße
gelangen. Sie bietet einen grandiosen Blick auf den heiligen Berg der Altkananier - den
Bentaiga.
In vorgeschichtlicher Zeit war das Tal von Tejeda dicht besiedelt.
Das Büro für Tourist Information wurde im Museum Museo de Esculturas
Abraham Cárdenes = deutsch: "Museum für Bildhauerei" eingerichtet.
Seinen Namen trägt es nach einem ortsbenannten Künstler.