São Vicente auf Madeira ist eine reizvolle Landschaft - Sehenswürdigkeiten: Kirche, Grutas de São Vicente - Vulkanröhren, Center do Volcanismo
São Vicente ist ein Ort an der Nordküste und in West-Ost-Richtung etwa
in der Mitte von Madeira. Hier wird die schroffe, raue Steilküste durch eine
breite Flussmündung bei São Vicente unterbrochen.
Der Ort liegt inmitten des São-Vicente-Tales, das sich bis zum Encumeada-Pass
im Zentrum der Insel hinzieht. Das Tal liegt in einer landschaftlich reizvollen und
grünen Zone. An den Hängen ziehen sich Terrassen bis zu Pinien und zum Laurazeenwald
empor.
Der Ribeira de São Vicente schlängelt sich im Talgrund entlang. Brücken
verbinden die zahlreichen und gepflegten Ansiedlungen beiderseits des Baches. Blumen
wachsen überall auf Wiesen, am Straßenrand und in den Wäldern blühen
Hortensien, Lilien, Oleander, der Natternkopf und zahlreiche weitere Blühpflanzen
und Gewächse.
Die Siedlung hat Dorfcharakter, der Ortskern wurde restauriert und ist hübsch anzusehen.
Kurios anzusehen, ist die Flussbett stehende Minikapelle, die dem heiligen Vinzenz geweiht
ist genauso wie Ort und Fluss. Er soll laut einer Legende bei Valencia von einem Schiff
mit einem Mühlstein beschwert ins Meer geworfen worden sein. Sein Leichnam wurde an
den Strand gespült und durch einen Fingerzeig Gottes ein ordentliches Begräbnis
erhalten haben.
Einst lebten an der Küste nur Fischer. Heute erstreckt sich dort für den Tourismus
relevante Objekte wie Hotels und Ausflugsrestaurants. São Vicente selbst erhebt sich
geschützt vor dem rauen Klima hinter einem Felsmassiv. Autos dürfen nicht in den
Ort hinein, außerhalb des Ortes gibt es ausreichend Parkplätze.
Sehenswertes in São Vicente
Der Ort ist schnell angesehen. Aber Cafés laden zum Verweilen ein. Vom Kirchplatz
führen nur wenige gepflasterte Gassen ab. Zu den oberen Ortsteilen geht es über
Treppen. Alles wirkt gepflegt, Blumen schmücken Häuser, Straßen und Plätze.
Touristisch ist der Ort kaum erschlossen.
Die Kirche ist das wichtigste Gebäude des Ortes. Erbaut wurde sie im 17. Jahrhundert.
Im Baustil des Barock erstrahlt der Sakralbau in seinem Inneren. Geschmückt sind die
Wände mit Gemälden und Fliesenbilder. Vergoldete Schnitzereien schmücken
den Altar. Von einem Deckengemälde der bemalten Holzdecke segnet der Namenspatron
seine Gemeinde.
Unbedingt sehenswert sind die
Grutas de São Vicente - einmalig auf
Madeira. Dabei handelt es sich um Vulkanröhren, die vor 400.000 bis 800.000 Jahren
entstanden sind. Sie bildeten sich als Lava an der Oberfläche erkaltet und erstarrt
war und im Innern glühende Magma durchfließt. Heute plätschern Bäche
durch diese Röhren, die die Hochebene Paúl da Serra entwässern und an
anderen Orten kleine Seen entstehen lassen.
Sie können diese Vulkanröhren bei einer Führung besichtigen. Entsprechende
Kleidung sollten Sie tragen, da es an einigen Stellen von der Decke tropft bzw. Sie auf dem
Rundgang kleine Wasserfälle passieren.
Hintergrundinformationen bietet im Anschluss das
Center do Volcanismo - im
Vulkanismuszentrum. Dort können Sie eine 3D-Animation eines Vulkanausbruches bestaunen
oder sich per Filmmaterial über die Entstehung von Madeira unterrichtne lassen.
Ausflugsziel

Kirche

Grutas de São Vicente - Vulkanröhren

Center do Volcanismo
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