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Riomaggiore - größtes der fünf Orte in der Cinque Terre an der Küste der Riviera di Levante - Berühmt ist die Wanderung Cinque-Terre-Tour

Riomaggiore ist der größte Ort von fünf in der Cinque Terre. Er wurde in einer Schlucht errichtet, dessen Bach überbaut wurde und wo heute die Hauptstraße entlang führt.

Griechen, die auf der Flucht vor den byzantinischen Kaisern waren, hatten sich im 8. Jahrhundert hier angesiedelt.

Heute wird Riomaggiore vor allem von Wanderern aufgesucht, die die Cinque-Terre-Tour geplant und absolvieren wollen. Ein Parkhaus mit 1000 Stellplätzen bietet die Möglichkeit Ihr Auto unkompliziert unterzustellen.

Hinweis
Die Cinque Terre wird gebildet von 5 Nachbargemeinden an der italienischen Riviera. Dabei handelt es sich um jahrhundertealte Küstendörfer, die bekannt sind für ihre bunten Häuser und die an den Steilhängen terrassenförmig angelegten Weinberge. Die Trattorien - kleine Speiselokale mit familiären Flair - servieren Meeres­früchte­spezialitäten mit Pesto = die berühmte Sauce der Region Ligurien. Der Wanderweg 'Sentiero Azzurro - der die fünf Dörfer miteinander verbindet - bietet atemberaubende Panoramaausblicke über die Riviera di Levante.

Die Marina - eine andere Bezeichnung für einen Yachthafen - ist durch die Eisenbahnlinie mit Station Riomaggiore vom langgestreckten Ortskern getrennt, der allmählich ansteigt.

Am linken oberen Ende erhebt sich die gotische Kirche San Giovanni Battista, die im Jahre 1871 im neugotischen Stil modernisiert wurde.
Im Innern ist sehenswert das von Antonio Maria Maragliano geschaffene Holzkruzifix und das aus dem 15. Jahrhundert stammende auf Holz mit Tempera gemalte Dreitafelbild 'Madonna mit den heiligen Sebastian und heiligen Rochus'.

Erklärung
Das Wort 'tempera' kommt vom lateinischen 'distemperare' = gründlich mischen. Der Begriff ist auch als Eitempera bekannt. Bei dieser Technik mischt man farbige Pigmente mit einem Bindemittelmedium, das meist aus Eigelb besteht.

Im Oratorio dei Disciplinati steht auch ein Flügelaltar aus dem 15. Jahrhundert. Hier wohnte auch nahe der Entdecker der Cinque Terre, der italienische Florentiner Impressionistenmaler Telemaco Signorini (1835 bis 1901). Er war Angehöriger der Macchiaioli - eine Gruppe italienischer Künstler, die von 1855 bis 1865 in Florenz wirkten. Seine von ihm geschaffenen Gemälde zeigen besonders soziale Themen wie beispielsweise das Leben der Fischer.

Der Wanderklassiker der Cinque Terre ist der berühmte Sentiero azzurro = der Blauer Weg. Man könnte alle fünf Wanderdörfer an einem Tag durchwandern, aber dann verpasst man viel von der spezifischen Landschaft. Die gesamte Traumlandschaft der Cinque Terre hat sich zu einem Wanderparadies entwickelt, das 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde.

Zur Bergkirche Madonna di Montenero aus dem 19. Jahrhundert ist eine weitere Wanderroute, die auf den gleichnamigen 340 Meter hohen Berg führt. Die Tour geht über fünf Stunden und beginnt in Campiglia und endet in Portovenere.
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