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Portofino besitzt einen mondänen, malerischen Fischerhafen in dessen Fischerhäuser sich Boutiquen, der italienische Jacht-Adel und American Bars ansiedelten

Portofino besitzt einen mondänen - von extravaganter Eleganz geprägten, malerischen Fischerhafen, der die Traumkulisse Liguriens oder die Bucht als Theater der Eitelkeit darstellt.

In die blutroten bis ockergelben schmalen Fischerhäuser der Hafensilhouette haben sich längst Boutiquen, der italienische Jacht-Adel und American Bars angesiedelt.

Einst begann alles mit dem britischen Konsul in Genua im 19. Jahrhundert Montague Yeats Brown (1834 bis 1921), der die genuesische Bastion Fortezza (Castello Brown) 1870 erworben hatte. Damit fing der Tourismus in der abgeschiedenen Bucht an, die in der Antike als Portus delphini namhaft war.

Wer Portofino mit dem Auto besuchen möchte, sollte wegen der immer im Sommer verstopften Stichstraße von Santa Margherita Ligure viel Zeit mitbringen. Im ehemaligen Fischer- und Mühlendorf Paraggi können Sie auf einer Anzeigetafel die voraussichtliche Wartezeit ablesen und später - noch viel Geduld aufbringend - Ihr Auto im wohl teuersten Parkhaus Italiens abstellen. Alternativ verkehren stündlich Fährboote oder der oft selbst im Stau steckende Linienbus von Santa Margherita oder Sie unternehmen eine Wanderung im Parco Naturale di Portofino.

Selbst Portofino sollten Sie einmal durchstreifen. Von der Calata - der rechten Uferpromenade - gelangen Sie über Treppen zur mittelalterlichen im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kirche San Giorgio. Der Aufstieg lohnt schon wegen der grandiosen Panorama-Aussicht auf Portofino. Gleich neben der Ruine der Kirche erhebt sich das Castello di San Giorgio aus dem 16. Jahrhundert, das einst als Quarantäne-Lazarett diente.

Ende des 19. Jahrhunderts übernahm der Sektkönig Baron Alfons von Mumm das Castello und ließ es zu einer Gartenvilla umgestalten. Gleich neben der Treppe erhebt sich die Villa Carnarvon - eine der Residenzen von Lord Carnarvon - der sich als einer der Finanziers an der Tut-Anch-Amun-Ausgrabung beteiligte.

In einem Park befindet sich das Castello Brown, von dem es bis zum Leuchtturm von Punta del Capo noch 15 Minuten Wegstrecke sind. Der Abstecher lohnt sich schon wegen des herrlichen Blicks über den Tigullischen Golf. Eine schöne, aber anstrengende, zweistündige Wanderung führt nach San Fruttuoso zur Abtei der Doria.
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