Paleokastrítsa, Lákones & Liapádes - Sehenswürdigkeiten: Kloster Panagía Theotóku Tis Paleokastrítsa, Angelókastro ...
Paleokastrítsa ist Teil des Bergdorfes Lákones und eine weitere Küstensiedlung,
die des Bergdorfes Liapádes, sind beides Orte, die sich in einer großen Bucht befinden.
Diese wiederum gliedert sich nochmals in viele kleinere von Felsen bestehenden Halbinseln.
Größtenteils ist die Küste felsig, nur an wenigen Stellen wird sie von Sandstränden
unterbrochen, die nur vom Meer zugänglich sind. Überall breitet sich die Vegetation aus,
vielerorts bis ans Meer. Hinter der Küste türmen sich die Berge auf einige hundert Meter.
Paleokastrítsa ist einer der beliebtesten Orte der Inselbewohner. Ein Ortszentrum gibt es
nicht. Deshalb dehnen sich Hotels, Wohnhäuser und Tavernen, selbst zwischen Olivenbäumen
und Zypressen, über den gesamten Ort verteilt aus.
Vom Bergdorf Lákones haben Sie den grandiosesten Aus-/Überblick auf die Bucht. Cafés
und Restaurants haben Terrassen mit großflächigen Panoramafenstern. Über einen
Fußweg gelangen Sie wieder nach Paleokastrítsa hinab.
Liapádes befindet sich ein Kilometer von der Küste entfernt ohne Sicht auf die Bucht.
Vom Dorf aus dehnt sich eine Feriensiedlung bis zum Strand hinunter aus. Auf dem Dorfplatz können
Sie in Cafés einkehren.
Sehenswürdigkeiten
Das
Kloster Panagía Theotóku Tis Paleokastrítsa (= auf deutsch:
"Kloster der Allheiligen Gottesgebärerin von Paleokastrítsa") erhebt sich auf einem zum
Meer hin abstürzenden Kap. Durch seine weiß gehaltenen Mauern ist es weithin sichtbar und
ist wegen seines phantastischen Rundblicks eine der meist besuchten Sehenswürdigkeiten auf Korfu.
Schön anzusehen sind die einschiffige Kirche, die Arkaden und der Innenhof, deren heutige Gebäude
alle aus dem 18. Jahrhundert stammen. Gegründet wurde das Kloster im 12. Jahrhundert, indem heute
noch drei Mönche leben.
Im Innern der Kirche sehen Sie an der bemalten Decke ein Gemälde mit Gottvater, Sohn und in Gestalt
einer weißen Taube - den heiligen Geist. Das wertvollste Objekt der Kirche ist eine Ikone von
einer Größe von 43 x 33 cm vorn an der linken Seitenwand.
Es zeigt drei Kirchenväter mit ihren Kreuze besetzten Stolen. Unter deren Bildnissen sind eine
dramatische Szene dargestellt, die sich am Festtag dieser drei Heiligen am 30.01.1653 in Stadt Korfu
real ereignete. Ein zu ihren Ehren gezündeter Feuerwehrskörper explodierte und tötete
die Amme, aber das Kind überlebte. Im rechten unteren Bildteil sieht man die blutüberströmte
Amme langsam zur Seite sinken. Die Eltern stifteten diese Ikone als Dank an die Heiligen.
Zwei weitere Ikonen im hinteren Teil der Kirche - eins an der linken und das andere an der rechten
Seitenwand - gemalt 1713, zeigen die Schöpfungsgeschichte.
Strände
In Paleokastrítsa sind die Kiesstrände der drei größten Buchten Ambeláki,
Alípa und Spíridon zu Fuß zu erreichen. Für Kinder schlecht geeignet.
Bootstaxen fahren vom Spíridon Beach, vom Hafen am Alípa Beach, vom Liapádes
Beach und weiteren Standorten zu zahlreichen weiteren Sand- und Kiesstränden. Sie können
aber auch ein 30 PS starkes Boot ohne Führerschein mieten.
Orte in der Umgebung
An der Westküste hoch auf einen Berg steht die byzantinisch-venezianische
Angelókastro
(= deutsch: "Engelsburg"). Sie diente bis zum Ende der türkischen Angriffe 1716 als Zufluchtsort der
Menschen im Norden von Korfu. Weder Feinde noch Piraten konnten die Engelsburg erobern. Von Makrádes
über Kriní gelangt auf einer Asphaltstraße auf den 700 Meter entfernten Parkplatz.
Von dort geht nur noch zu Fuß - etwa 10 Minutwen - bis zur Angelókastro. Der Aufstieg
lohnt sich aber wegen der sensationellen Aussicht.
Werbung
Reise-, Flug- & Hotelanbieter, Mietwagen/Wohnmobil & Parken, Schiff ...
Artikel von www.reisen-hotel-welt.de