Manarola - ein winziger Fischerort in imposanter Lage. Sehenswert: Kirche San Lorenzo + Kirche Nostra Signora della Salute - Berühmt ist der Weg Via dell'Amore
Manarola ist ein winziger Fischerort, der noch nicht einmal
einen geschützten Hafen besitzt. Deshalb müssen die Boote an Land
gezogen werden.
Auf einer Betonterrasse befindet sich ein Restaurant, hinter dem sich eine
enge Straße durch eine Schlucht windet. Für eine Piazza, wie wir
sie kennen, fehlt einfach der Platz.
Beiderseits der Straße winden sich Treppenwege an den aufwärts
aneinander gereihten Häusern empor. Nahe dem Bahnhof im oberen Ortsteil
erhebt sich die Kirche San Lorenzo, deren Campanile einst
ein Wachturm war. Schön anzusehen ist ihre Fassade aus dem Jahr 1338,
die durch eine filigrane Fensterrose aus Carrara-Marmor geschmückt wird.
Das Innere des Sakralbaus zieren zwei hübsche Flügelaltäre aus
dem 13. Jahrhundert.
Die legendäre Via dell'Amore ist eine meist überfüllte
Promenade, die 1930 in den Fels gehauen oder auf Stützen angelegt wurde und
auf einer Länge von 1,5 Kilometer Manarola mit Riomaggiore miteinander
verbindet.
Als es 1993 zu einem Felssturz kam, wurde kurz vor Riomaggiore ein Betontunnel
errichtet und von Künstlern mit naiven Cinque-Terre-Impressionen ausgekleidet.
Ein anderer Weg mit Panorama-Aussichten führt zum 334 Meter hoch gelegenen
Weinbauerndorf Volastra. Von hier haben Sie eine phantastische Aussicht auf das
kurz über dem Meer liegende Manarola.
Oberhalb des Ortsrandes von Volastra befindet sich die Pilgerkirche Nostra
Signora della Salute aus dem 12. Jahrhundert, deren romanische Fassade es
lohnt, einmal genauer zu betrachten.
Sie befinden sich hier in einer Region, in der die berühmten weißen
Cinque-Terre-Weine angebaut werden. In der Kooperative können Sie diese Weine
käuflich erwerben.