La Orotava - Plaza del Ayuntamiento, Plaza de la Constitución, Parroquia de la Inmaculada Concepción de la Virgen Maria, Kirche San Agustin, Casas los Balcones ...
Allgemeine Einführung
Teilansicht von La Orotava - Der Ort ist wegen seiner Villen mit dem typischen Stil Teneriffas sehenswert
La Orotava ist bekannt für ihre großen, dunklen Holzbalkone an den Häusern.
Sie zieren vornehme, elegante Adelshäuser in den steilen Gassen und an den Stadtpalais
auf großflächigen Plätzen.
La Orotava liegt im Nordwesten etwa im Landesinnern von Teneriffa.
Schon die Urbevölkerung - die Guanchen - siedelten hier wegen der zahlreichen Quellen
und der fruchtbaren Erde, die den Menschen Nahrung gab.
Es ist auch der Grund, warum die Spanier hier zu Beginn des 16. Jahrhunderts die schöne
Stadt - La Orotava - gründeten. Mit dem Anbau von Zuckerrohr und der Lieferung in die ganze
Welt wurden sie reich.
1704/05 zerstörte ein Erdbeben den Großteil der Stadt, der aber wieder aufgebaut
wurde. Somit ist der alte Stadtkern noch erhalten und gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Was den Betrachter der Innenstadt zusätzlich noch auffällt, ist, dass keine architektonischen
Baufehler begannen wurden.
Der Autoverkehr verläuft weitgehend in den Außenbezirken von La Orotava. Touristen
besuchen meist die Altstadt mit ihren schönen Gassen und Plätzen.
Sehenswürdigkeiten in La Orotava
Der Plaza del Ayuntamiento ist der Hauptplatz von La Orotava. Ihn schmücken
sieben haushohe Kanarische Palmen vor dem Rathaus.
Auf dem Platz finden alle wichtigen Veranstaltungen und Feste wie beispielsweise die Fronleichnamsfeier
statt.
Gleich hinter dem Rathaus befindet sich der 4.000 Quadratmeter große Botanische Garten - Hijuela
del Botánico. Graf Villanueva del Prado hatte ihn 1788 anlegen lassen, der heute exotische
Pflanzen wie den Drachenbaum, Flammenbäume etc. aufzuweisen hat.
Neben dem Hauptplatz gibt es in La Orotava noch den Platz der Verfassung - Plaza de la
Constitución, der großzügig angelegt wurde. Der in der Mitte des mit
Blumen geschmückten Platzes stehende Cafépavillon gilt als das Herz von La Orotava.
Gesäumt wird der Platz von zahlreichen historischen Gebäuden, von denen die Kirche
San Agustin - ein ehemaliger Konvent von 1671 - und der rostrote Palast - Liceo de Taoro
- der heute als privates Kulturhaus genutzt wird, die auffälligsten architektonischen
Besonderheiten aufweisen.
Von der Plaza de la Constitución besticht die Aussicht auf die zu seinen Füßen
liegende Stadt.
An die Plaza de la Constitución grenzt die Parkanlage Jardines del Marquesado de
la Quinta Roja, die sich terrassenförmig in einem Meer aus Farben einen Hang
hinaufwindet.
Im barocken Stil erhebt sich an der Plaza Casañas der Sakralbau der Parroquia de la
Inmaculada Concepción de la Virgen Maria, in Deutsch: "die Kirche, die der Jungfrau
der Unbefleckten Empfängnis geweiht ist".
Das erste Gotteshaus an dieser Stelle wurde im 16. Jahrhundert errichtet, wurde aber Opfer des im
Jahre 1704/05 währenden Erdbebens. Der Neubau - der sich heute noch an dieser Stelle befindet -
erhielt seine Weihe 1788. 1948 wurde die Kirche zum spanischen Nationaldenkmal erklärt.
Zwei Glockentürme zieren die Fassade. Das Innere teilt sich in drei Kirchenschiffe, die durch
ionische Säulen voneinader getrennt sind. Ein Gewölbe thront auf dem Altarraum, in dem
sich ein 1823 in Genua gefertigter aus Marmor und Jaspis bestehender Hochaltar erhebt. Im Gotteshaus
sind noch zahlreiche Kunstwerke für den Interessierten zu bestaunen.
Das Museo de Artesanía Iberoamericana - Museum für Kunsthandwerk - befindet
sich im ehemaligen Dominikanerkloster Santa Domingo, ein Bau aus dem 17. Jahrhundert, dessen Kreuzgang
ein sehenswertes Meisterwerk darstellt. Im Museum werden neben Trachten traditionelle Instrumente und
Kunsthandwerk gezeigt.
Ein Genuss für das Auge sind die in La Orotava an den Hauswänden verkleideten Casas los
Balcones - Holzbalkone. In der San Francisco stehen gleich mehrere im typischen Kanarenstil
errichteten Stadthäuser mit gedrechselten Holzbalkonen beieinander.
Die hölzernen Balkone gaben den Häusern ihren Namen "Casas los Balcones". Die Casa Fonseca,
die 1632 erbaut wurde, hat nicht nur einen mit tropischen Pflanzen gestalteten Innenhof - den sogenannten
Patio, sondern auch den ersten Stock mit einen aus Holz gefertigten Arkadengang. Im Gebäude ist
eine Stickereischule untergebracht.
Das 1670 errichtete Nachbarhaus - die Casa de Franchi - beheimatet das Museo de las Alfombras,
ein Teppichmuseum. Die 1590 errichtete Casa Molina - ein ehemaliges Kloster - auf der Straßenseite
gegenüber beherbergt den größten und wohl bekanntesten Kunsthandwerksladen der Insel.
Neun hintereinander gereihte und bergan stehende Wassermühlen verwendeten im 16. Jahrhundert den
Wasserreichtum von La Orotava, um das kanarische Grundnahrungsmittel - den sogenannten gofio - zu
mahlen.
Auf der heutigen Ruta de los Molinos de Agua - Route der Wassermühlen - sind noch sieben der
Mühlen und Teile des Wassergrabens, der von dem Flüsschen Araujo gespeist wurde, zu sehen.
Im Centro de Interpretación del Teide - Infozentrum des Teide-Nationalparks -
erhalten Sie die Genehmigung zur Besteigung des Teide sowie Infos über die alpine Flora dieser
Region.
Sehenswürdigkeiten:
Plaza del Ayuntamiento - Hauptplatz von La Orotava Hijuela del Botánico - 4.000 Quadratmeter großer Botanische Garten Plaza de la Constitución - Platz der Verfassung Kirche San Agustin Jardines del Marquesado de la Quinta Roja - Parkanlage Parroquia de la Inmaculada Concepción de la Virgen Maria Museo de Artesanía Iberoamericana - Museum für Kunsthandwerk im ehemaligen
Dominikanerkloster Santa Domingo Casas los Balcones - Stadthäuser mit gedrechselten Holzbalkonen Museo de las Alfombras, ein Teppichmuseum im Casa de Franchi sehenswert die Ruta de los Molinos de Agua - Route der Wassermühlen