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Haria auf Lanzarote - Sehenswert: Museo de Arte Sacro + Museum des Künstlers & Architekten César Manrique + Tal der 1000 Palmen mit schönen Wanderwegen

Haria liegt südlich von Orzola an der Westküste des nördöstlichen Zipfels von Lanzarote.

Im Ort ist das Wirken vom Architekten Manriques an allen Ecken zu spüren. Typisch für die Insel sind die weißen kubischen Häuser mit ihren Fensterläden und Türen in Inselfarben wie Grün für die Pflanzen, Braun für die Vulkane und Blau für den Himmel und das Wasser.

Im Ortszentrum liegt die schattige Plaza León y Castillo, die zum Verweilen einlädt. Gleich bei der Kirche befindet sich das Museo de Arte Sacro, das wertvolle Kirchenschätze wie beispielsweise die Skulptur der "Mariä Krönung" des Künstlers José Luján Pérez, Goldschmiedearbeiten, Kultkelche und das Prozessionskreuz beherbergt.

Wunderschön anzusehen ist die mit Bougainvilleen - auch Drillingsblumen genannt - geschmückte Plaza de la Constitución.

Auf dem Friedhof des Ortes befindet sich das Grab des genialen Künstlers César Manrique, das eines Tages im Garten seines letzten Wohnsitzes ans südwestliche Dorfende verlegt werden soll.

Von Haria führt eine Wanderung in das Tal der 1000 Palmen, wo Kanarische Dattelpalmen stehen, deren Früchte nicht reif werden. Auf sogenannten Lapilli-Feldern werden Kartoffeln, Kohl und Linsen angebaut.

Begriffserklärung:
Lapilli kommt aus dem Italienischen und bedeutet "Steinchen". In der Vulkanologie werden als Lapilli erbsen- bis nussgroße 2 – 64 mm große Pyroklasten (= Gesteinstrümmer) bezeichnet.

Wanderwege gibt es hier. Eine Tour von Haria bis ins Tal der 1000 Palmen beträgt 9,8 km, dabei werden 370 Höhenmeter bewältigt und dauert etwa drei Stunden.

Sehenswürdigkeiten
Logo  Museo de Arte Sacro
Logo  Museum des Künstlers & Architekten César Manrique
Logo  Friedhof mit Grab von César Manrique
Logo  Plaza León y Castillo



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