San Andrés gibt es nochmals und zwar auf Teneriffa. Dieser Ort hier liegt
acht Kilometer südlich der Inselhauptstadt Valverde inmitten der Insel.
Sehenswertes gibt es in San Andrés nichts, aber der Ort ist idealer
Ausgangspunkt durch seine zentrale Lage für Wanderungen auf die Hochebene.
Ein besonderes Ziel ist der berühmte "Heilige Baum" - der "Árbol Santo",
ein Lorbeerbaum garoé. Seine Geschichte geht in die Zeit zurück als
noch die Ureinwohner von El Hierro lebten.
Der legendäre Regenbaum versorgte schon in ihrer Zeit die wasserarme Insel
mit dem Quell des Lebens - dem Wasser. Er steht geschützt in einer Felsnische
und an seinen Ästen kondensierten die Passatwolken. Das Nass sammelte sich
in Basaltmulden an seinem Stamm.
Im Jahre 1616 passierte dann ein Unglück: Ein heftiger Sturm zerstörte
den riesigen Regenbaum, der erst wieder 1949 neu gesetzt wurde. Im Inselwappen
ist der Regenbaum abgebildet.
In San Andrés gibt es den besten Käse der Insel. Und zwar in der
Landwirtschaftskooperative von Isora in El Majano, die an der Straße nach
Isora zu finden ist.
Drei Sorten Käse stehen zur Auswahl. Einmal der Queso fresco,
ein Frischkäse, der Queso ahumado, ein Räucherkäse, und
der Queso curado, ein gelagerter und damit gereifter Hartkäse.
Einmal im Jahr steht San Andrés im Mittelpunkt der Insel. Nämlich
am ersten Juni-Sonntag, wenn die Fiesta de Apañada
gefeiert wird.
Dabei handelt es sich um den alljährlich stattfindenden Viehmarkt für
Ochsen, Schafe und Ziegen. Höhepunkte sind bei dem Fest die Prämierung
der schönsten Tiere und das Feilschen der Hirten. Aber der besondere Leckerbissen
der Veranstaltung ist das traditionelle Pferderennen und der legendäre Ringkampf
Lucha Canaria.
Besucher des Festes können an zahlreichen Buden Inselspezialitäten wie
gegrilltes Ziegenfleisch und den berühmten herreñischen Landwein
erwerben.
Event
Fiesta de Apañada
Ausflüge/Wandern
beispielsweise auf die Hochebene zum "Heiligen Baum"