Dresden ist eine der schönsten Städte Deutschlands. Die Elbmetropole kennt man
auch unter der Bezeichnung Elbflorenz. Dresden ist immer einen Besuch wert.
In Dresden auf dem Bahnhof angekommen, sollten Sie sich in Richtung Semperoper bewegen.
Dort gibt es neben der Besichtigung dieses Bauwerkes auch gleich den Dresdner Zwinger mit
Gemäldegalerie, das Mathematik-physikalische Kabinett und die Zinnausstellung anzusehen.
Selbst allein die Gestaltung des Zwingerhofes ist sehenswert.
Dresden hat eine große Anzahl an Museen und Sehenswerten in der Stadt. Hier nun die
interessanten:
Zwinger Zwinger in Dresden
Der berümte Architekt Matthäus Daniel Pöppelmann und der geniale Bildhauer
Baltasar Permoser begannen 1710 mit der Planung und dem Bau der barocken Zwinger-Gebäude,
die sie 1732 vollendeten.
In der plastischen Gestaltung vor allem im Persomers Nyphenbad und seiner Darstellung der
olympischen Götter sind steinerne Werke geschaffen worden, die seinesgleichen suchen.
Gottfried Semper errichtete zwischen 1847 und 1854 auf der Elbseite die Gemäldegalerie.
Im Zwinger sind die Gemäldegalerie Alte Meister, die Porzellan-Sammlung und der
Mathematisch-Physikalische Salon untergebracht.
Mit dem Zwinger hat sich August der Starke ein excellentes Denkmal gesetzt.
Frauenkirche Frauenkirche in Dresden
Die Frauenkirche wurde im 2. Weltkrieg zerstört und sollte zumindest zu DDR-Zeiten als Mahnmal
gegen Krieg nicht wieder aufgebaut werden.
N a c h d e r W e n d e :
Nach mehr als elf Jahren Wiederaufbau ist die Dresdner Frauenkirche am 31. Oktober 2005 geweiht
worden. Der Festakt zur Weihe fand am 31.10.2005 in der Dresdner Frauenkirche statt.
Bundespräsident Horst Köhler und Sachsens Landesbischof Jochen Bohl würdigten den
Wiederaufbau des Gotteshauses als Symbol des Optimismus und der Versöhnung.
60 Jahre nach ihrer Zerstörung ist die Dresdner Frauenkirche neu erstanden.
Die Frauenkirche ist ein bautechnisches Wunder. Um 1730 gab es noch keine Statiker und Baukräne.
Lediglich die in Jahrhunderten weitergebene Erfahrung, Zeichnungen auf Pergament und Papier,
Gerüste aus Holz und Flaschenzüge mit Hanfseilen sowie Zimmerleute, Steinsetzer und
Maurer. Sie wurde aus sächsischen Sandstein errichtet. George Bähr war der Erbauer in
barocker Zeit. In der über 250-jährigen Geschichte erlebte die Frauenkirche Kriege,
politische Wirren, entsetzliche Hungersnöte und tragische Flutkatastrophen.
Adresse: Neumarkt, 01067 Dresden.
Semperoper Semperoper in Dresden
Der erste Opernbau, der von Gottfried Semper zwischen 1838 und 1841 erbaut wurde, brannte
1869 ab.
Während des Aufbaus seines zweiten Opernhauses war der Architektur wegen
revolutionärer Umtriebe in Ungnade gefallen, weshalb sein Sohn Manfred das Werk
vollenden musste.
Dieser Bau, ein zweigeschossiger Arkadenbau, zieren die Büsten von Goethe und Schiller
und die Pantherquadriga.
Residenzschloss
Es liegt in der City der Altstadt und gehört zu einem der bedeutendsten Bauobjekte von Dresden.
Der Renaissancebau wurde zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert erbaut und brannte 1701 teilweise
nieder. August der Starke beauftragte Pöppelmann mit dem Wiederaufbau. Interessantes Detail
an der Außenwand des Schlosses zur Auguststraße hin ist der Fürstenzug. Dabei
handelt es sich um ein 102 Meter langes Porträt aus 25000 Fliesen bestehend, auf dem alle
wettiner Herrscher abgebildet sind. Ein Arkadengang mit 22 toskanischen Säulen sind ein
weiteres architektonische Meisterleistung.
Das Residenzschloss ist der Ursprungsort und Zentrum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wird es "Residenz der Kunst und Wissenschaft" wieder
aufgebaut. Ins Schloss kehrten das Münzkabinett und das Kupferstich-Kabinett zurück.
Seit 2004 kann man das Neue Grüne Gewölbe in der ersten Etage und seit 2006 das
Historische Grüne Gewölbe im Erdgeschoss wieder besichtigen. Es ist in den
ursprünglichen Räumen wieder erlebbar, so wie es August der Starke von 1723 bis 1730
als Ausdruck von Reichtum und absolutistischer Macht errichten ließ. Es soll in seiner
Aufmachung als spätbarockes Gesamtkunstwerk verstanden werden.
Adresse: Taschenberg 2, 01067 Dresden.
Hofkirche Hofkirche in Dresden
In der Grundfläche mit 4800 Quadratmetern ist die Hofkirche das größte Gotteshaus
in Sachsen. Es wurde zwischen 1739 und 1754 errichtet und ist heute die Kathedrale für das
Bistum Dresden/Meißen. Die von Permoser geschnitzte Kanzel ist das Prunkstück im Innern.
In der Gruft liegen die sterblichen Überreste zahlreicher Kurfürsten. Es gibt aber auch
was besonderes hier: In einer Kaspel befindet sich das Herz von August des Starken.
Brühlsche Terrasse
Die Brühlsche Terrasse - benannt nach dem Grafen Heinrich von Brühl (1700 bis 1763) -
liegt direkt am Elbufer. Der Graf und Politiker - Premierminister ab 1746 - hatte das Areal einer
ehemaligen Festungsanlage geschenkt bekommen und hatte es in einen privaten Lustgarten umgestalten
lassen.
Im Jahre 1814 gab man die Anlage für das Publikum frei. Es entstand die große Freitreppe,
der 1868 als Verschönerung die Plastik "Vier Jahreszeiten" beigefügt wurde.
Wissenswert ist noch, dass unterhalb der Treppe die Kasematten der alten Festung liegen.
Albertinum
Das Albertinum steht direkt an der Brühlschen Terrasse. Erbaut wurde es 1559 bis 1563 und diente
einst als Munitions- und Waffenlager. Von 1884 bis 1887 erneuerte man es und funktionierte es zu einem
Museum um. Es beherbergt heute einen Teil der Dresdner Sammlungen wie beispielsweise die Gemäldegalerie
Neue Meister und die Skulpturensammlung.
Blaues Wunder
Ein Objekt der Superlative - zu mindestens in der damaligen Zeit, ich spreche von 1891 bis 1893 -
ist das Blaue Wunde. Es ist die bekannteste Brücke, die Dresden zu bieten hat. Die Spannweite
beträgt 141,5 m, Gesamtlänge 226 m und einer Fahrbahnbreite von 11 m. Das Gewicht dieser
Eisenbrücke sind 3500 Tonnen. Claus Köpcke und Hans Manfred Krüger erarbeiteten die
Pläne für diesen Koloss. Das Blaue Wunder gehört zu den ersten Hänge-Eisenbrücken
von Europa.