Costa de Almería = deutsch: 'Almeria Küste' - "Spiegel des Meeres"
Die Costa de Almería nannten die Mauren Al-Mariyya = "Spiegel des Meeres", wovon der
heutige Name der Costa abgeleitet sein könnte. Hauptstadt dieser Provinz am Mittelmeer
ist Almería.
Von Adra im Westen - das an die Costa del Sol grenzt - bis Carboneras im Osten - das in die
Costa Cálida übergeht, erstreckt sich diese Naturlandschaft.
In der sonnendurchglühten Provinz Almería gibt es Halbwüsten, kahle schroffe
Berge, deren Klippen bis ans Meer stoßen und im Sommer eine wahre Hitzeglut. Es ist die
trockenste Region Spaniens. Das Licht ist gleißend - Hitzeflimmern - und das Meer ist
glasklar.
Hier gibt es ausgetrochnete Flussbetten, die die Landschaft durchfurchen und die Erdkruste
aufplatzen lassen.
Einst war die Costa de Almería ein vergessener Landstrich, der nun nach und nach von
Individualurlaubern entdeckt wird. In der gesamten Region gibt es die naturbelassensten und
zugleich einsamsten Strände von ganz Spanien.
Folgen daraus sind eine fast fehlende Infastruktur. In den abgeschiedenen Buchten gibt es
wahre Traumstrände, aber keine Buden, es fehlen die Häuser und vor allem der
Schatten.
Diese Kulissen dienten den Machern der Wildwestfilme und anderen Genres.
Gedreht wurden in der Tabernas-Wüste bei Almería über 270 Spielfilme. Zu
ihnen gehören:
"Spiel mir das Lied vom Tod",
"Für eine Handvoll Dollar"
"Für ein paar Dollar mehr"
"Zwei glorreiche Halunken"
"Mein Name ist Nobody"
"Nobody ist der Größte"
"Winnetous Rückkehr",
"Indiana Jones und der letzte Kreuzzug",
"Lawrence von Arabien",
"2001: Odyssee im Weltraum",
"Conan, der Barbar"
u. v. a.
Sehenswert ist auf jeden Fall der Naturpark Cabo de Gata.