Bad Segeberg - Karl-May-Festspiele + Kalkberghöhlen, ein Ökosystem für 18.000 Fledermäuse - das größte Winterschlafquartier in der BRD.
Bad Segeberg liegt von Lübeck ca. 30 Kilometer entfernt. Dort dient ein
Kalkberg - ein Überbleibsel aus dem Nationalsozialismus - seit 1952 als
Kulisse für die Karl-May-Festspiele, obwohl Bad Segeberg keinen Bezug zu
dessen Leben besitzt.
Was einst ganz klein begann, ist heute ein aufwendiges Spetakel. Alljährlich
gibt es frei nach Karl May neue Inszenierungen in den Sommermonaten, jedes Jahr
ein anderes Abenteuer mit Winnetou, die Spielraum für showträchtige
Einlagen und Nebenhandlungen zulassen. Dabei werden atemberaubende Stunts und
effektvoll Pyrotechnik eingesetzt.
Als Komparsen spielten schon ganze Generationen von Einheimischen bei den
Aufführungen mit.
In den 1980er Jahre konnte Pierre Brice für die Rolle des Winnetous gefunden
werden. Ihm Folgte Gojko Mitic. Zu weiteren Darstellern gehörten u. a. Jan
Sosniok, Wayne Carpendale als Old Shatterhand, Elke Sommer, Ingrid Steeger, Patrick
Bach, Freddy Quinn ...
Das Indian Village neben dem Freilichttheater zeigt eine Westernstadt und direkt
daneben im Nebraska-Haus gibt es die Ausstellung "Die Welt der Indianer". Im Blockhaus
wird die Geschichte der Karl-May-Festspiele gezeigt und wer Souvenirs haben möchte,
findet diese im Fan-Shop.
Infos: Kalkberg GmbH, Karl-May-Platz, 23795 Bad Segeberg,
Tel. 04551 95210, Fax 1030.
Spielzeit immer von Ende Juni bis Ende August.
In Bad Segeberg gibt es noch was Interessantes für Besucher und zwar, die
Kalkberghöhlen. Es sind die nördlichsten Höhlen Deutschlands, in denen
ein einzigartiges Ökosystem existiert. Es beherbergt 18000 seltene Fledermäuse
und Schnecken, die hier in der Unterwelt das größte Winterschlafquartier
Deutschlands diesen Tieren bietet.
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Artikel von www.reisen-hotel-welt.de